Wenn realistische Probleme mit komplizierten Geometrien gelöst werden sollen, werden die entstehenden Gleichungssysteme sehr groß, die Anzahl an Unbekannten kann im Bereich von mehreren Millionen liegen. Selbst wenn eine nominell sehr leistungsfähige Rechenanlage benutzt wird, bedeutet dies nicht automatisch, daß die Simulation auch hinreichend schnell durchgeführt werden kann. Die Leistungsfähigkeit moderner Rechnerarchitekturen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die es zu beachten gilt.
In dieser Arbeit werden diese Faktoren untersucht und Methoden entwickelt, wie sich das Potential moderner Rechnerarchitekturen besser für numerische Simulationen nutzen läßt. Dabei werden sowohl numerische als auch hardware-technische Methoden untersucht. Die praktische Umsetzung dieser Konzepte erfolgt im Softwarepaket FEAST, welches im Rahmen dieser Arbeit entwickelt worden ist. Der Name FEAST steht für Finite Element Analysis \& Solutions Tools. Diese Software soll mögliche Effizienzfallen von Finite-Element-Software umgehen und durch effiziente Konzepte des Programm-Designs vermeiden.
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